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Jugendpolitik und Jugendarbeit im ländlichen Raum

Ergebnisse der Diskussion. Bild: Tim Heumann

Ein Fachtag zur Zukunft der kommunalen Jugendarbeit war am 20. April 2015 der Anlass für einen vollbesetzten VHS-Saal im Kreishaus.

 

"Junge Menschen sind die Gestalter von Morgen und die Entwicklung einer Region beruht daher in besonderem Maße auf ihrem Engagement und ihren Leistungen," stellte Vizelandrätin Susanne Selbert in ihrer Begrüßung fest und mahnte an, dass Politik stärker als bislang die Ideen junger Menschen aufnehmen und neue Beteiligungsprozesse etablieren müsse.

 

Peter Soltau, Initiator der Veranstaltung, freute sich, dass die Fachtagung hochrangig besetzt war. "Wir konnten Prof. Dr. Peter-Ulrich Wendt von der Universität Magdeburg gewinnen, der sich insbesondere mit den Wirkungen kommunaler Jugendarbeit beschäftigt," erläutert er. Markus Wochnik von der Universität Kassel ging ein auf die Einflussfaktoren für die Entscheidung von Jugendlichen, abzuwandern oder bewusst in ihrer Heimatregion zu bleiben. Winfried Pletzer, Berater für kommunale Jugendarbeit des Bayrischen Jugendrings, führte nicht nur als Moderator durch die gesamte Veranstaltung, sondern formulierte vor dem Hintergrund seiner langjährigen Erfahrungen auch Statements zum Standortfaktor "gelingende Jugendarbeit" für Kommunen im ländlichen Raum.

 

Neben Fachbeiträgen aus Wissenschaft und Praxis bot sich in Arbeitsgruppen Gelegenheit für Austausch und Diskussion zwischen politischen Akteuren, Vertretern kommunaler und kirchlicher Jugendarbeit und Jugendlichen. Hierbei ging es insbesondere um mögliche Strategien zu zukünftigen kommunalen Jugendarbeit. "Mich freut besonders, dass eine Vielzahl von Bürgermeistern und Vertreter von politischen Gremien von Kommunen bei der Fachtagung zu Gast waren“, berichtet Soltau. Positiv sei auch, dass sich der Kreisschülerrat im Zuge des Fachtages engagiert habe.

 

Die vom Landkreis Kassel organisierte Fachtagung bot die Möglichkeit, die eigene Praxis kritisch zu überprüfen und neue Erkenntnisse in die Arbeit einfließen zu lassen. "Der volle Saal und die spannenden Diskussion haben gezeigt, dass wir mit der Veranstaltung ins Schwarze getroffen haben“, ist sich Soltau abschließend sicher.

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